Eyrún Unnarsdóttir
Sopran
Die Sopranistin Eyrún Unnarsdóttir wurde in Akureyri, Island geboren. Sie erhielt ihre Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie weiterführend an der Musik und Kunst, wo sie bei Leopold Spitzer und Uta Schwabe studierte. Noch während ihres Studiums erlernte sie die Rolle der Elettra aus Mozarts Idomeneo. Viele ihrer Engagements führten sie nach Deutschland, Österreich und Island.
Eyrún wurde 2018 Preisträgerin beim Internationalen Gesangswettbewerb Kammeroper Schloss Rheinsberg durch ihre Darstellung der Rolle der Fiordiligi in «Così fan tutte». Im Jahre 2019 hat sie mit der Rolle der Gräfin in «Le nozze di Figaro» ihr Isländisches Debüt gemacht und wurde als Sängerin des Jahres beim Isländischen Theaterpreis 2020 nominiert. Sie sang am Stadttheater Baden die Rolle der Agathe aus «Der Freischütz».
Seit der Spielzeit 21/22 ist Eyrún Unnarsdóttir Ensemblemitglied des Luzerner Theater. Hier war sie unter anderem als Dido in «Dido und Aeneas», als Mimì in «La Bohème» und in der Titelpartie von Händels «Alcina» zu hören. In der Spielzeit 24/25 übernimmt sie die Partie der Elektra in Mozarts «Idomeneo» und die Titelpartie in Verdis «Luisa Miller». In der Spielzeit 25/26 wird sie unter anderem als Ellen Orford («Peter Grimes»), Erste Dame («Die Zauberflöte») und in der Operettenrevue zu hören sein.