Artur Garbas
Bariton
Der mehrfach ausgezeichnete Bariton Artur Garbas studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Dresden und an der Theaterakademie August Everding in München. Er erhielt zahlreiche Stipendien (u. a. von der Hamel-Stiftung sowie das Deutschlandstipendium) und gewann den 1. Preis beim 49. Bundeswettbewerb Gesang sowie den 3. Preis beim 21. Internationalen Ada Sari Gesangswettbewerb in Nowy Sącz (Polen).
Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte er an der Oper Leipzig. Bereits während seines Studiums trat er als Belcore in Donizettis «L’elisir d’amore» oder als Vater in Humperdincks «Hänsel und Gretel» am Theater Brandenburg auf. Im Prinzregententheater in München sang er in Zusammenarbeit mit dem Münchner Rundfunkorchester die Rolle des Gasparo in Donizettis komischer Oper «Rita» und verkörperte Don Parmenione in Rossinis «L’occasione fa il ladro». Am Nationaltheater in Prag debütierte er in der Rolle des Leander in Sergej Prokofjews «Die Liebe zu den drei Orangen».
In den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 war Artur Garbas Stipendiat der Deutschen Oper Berlin. Seit der Spielzeit 2024/25 ist er dort Ensemblemitglied und war bisher unter anderem als Papageno («Die Zauberflöte»), Masetto («Don Giovanni»), Figaro («Die Hochzeit des Figaro»), Don Profondo («Il viaggio a Reims»), Don Fernando («Fidelio») oder Marco («Gianni Schicchi») zu erleben.
Artur Garbas arbeitete mit zahlreichen herausragenden Dirigent*innen zusammen, darunter Sir Donald Runnicles, John Fiore, Marta Kluczyńska, Ariane Matiakh, Alessandro De Marchi, Sesto Quatrini, Michele Spotti, Christopher Ward oder Ulf Schirmer.
Als Papageno ist er erstmals am Luzerner Theater zu erleben.