
Fragen zum Morgen: Was bewunderst du am Menschen?
Ich bewundere unsere Fähigkeit, das Leben in all seinen Formen zu erforschen und zu erkennen. Unser Wissensdurst, unsere Kreativität, unser Wille, gestaltend einzugreifen und Neues zu schaffen. Dass wir fähig sind zur Einsicht und zum Lernen aus Fehlern. Ich schätze unsere Fähigkeit zu Verbundenheit, Mitgefühl und Menschlichkeit, die sich in verschiedensten Formen der Liebe und Fürsorge für Schwächere zeigen kann. Und ich bin froh um unsere Fähigkeit, Schönheit zu kreieren, im Entwickeln und Gestalten von Welten in Worten und Werken, Gedanken und Geschichten, Musik und Spiel.
Barbara Lehner, Trauerbegleiterin, Begleiterin in Übergängen. Luzern
Seine paradoxe Spannweite: Das Klima einer Millionen Jahre alten Welt in no time nachhaltig ruinierend und dennoch mit medizinischem Fortschritt die Lebenserwartung stetig verlängernd. Und die nicht abreissende Faszination für Katzenvideos.
Sarah Calörtscher, Dramaturgin, Musikerin und Autorin, Hausautorin am Luzerner Theater in der Spielzeit 24/25
Die Individualität. Die Unterschiedlichkeit im Denken und der Herangehensweise in allen möglichen Lebenslagen.
Andy Schmid, Handball-Nationaltrainer des Schweizer A-Teams Männer. Hergiswil
Seine Empathiefähigkeit oder seine Imaginations- und Schaffenskraft oder seine Kreativität und seinen Erfinder*innengeist. Das alles scheint mir wichtig, gerade auch im Blick auf die Zukunft und die grossen, anstehenden Probleme. Ich denke, dass der Mensch im Grunde alles besitzt, um diese lösen zu können. Ich bin immer wieder berührt, wenn ich von Menschen lese oder höre, die entweder durch soziale Projekte oder durch technologische Entdeckungen und wissenschaftliche Erkenntnisse die Welt zum Besseren verändern.
Aline Kellenberger, Pfarrerin an der Citykirche Luzern
Ich bewundere die Fähigkeit des Menschen, auch wenn er sich schon in eine scheinbar aussichtslose Lage gebracht hat, irgendwie eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Ich denke, diese Fähigkeit sollte uns als Hoffnung dienen. Auch wenn sie vielleicht noch nicht da ist, die Lösung wird irgendeinmal kommen.
Marilu Egli, Schülerin, ehemalige Teilnehmerin der Theaterkids der Stadt Luzern