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Kreatives Schaffen braucht Raum – und den erhält es in der Reihe Nachtschicht. Das UG wird hier zum Experimentierfeld für Mitarbeitende aller Sparten und Abteilungen. Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Sänger*innen, Beleuchter*innen, 
Kostümassistent*innen oder auch die Intendantin haben hier Gelegenheit, ein Herzensprojekt zu realisieren, sei es ein Lieder- oder Tanzabend, eine Lesung oder eine Installation. Alles ist möglich, festgelegt ist einzig die Zeit. Die Proben sind kurz und die Ergebnisse oft zum Staunen. Regelmässig sind auch die Teilnehmenden der Akademie Reflektor zu Gast und präsentieren ihre Arbeiten der Öffentlichkeit. Herzlich willkommen zur Nachtschicht!

Reflektor

Mit Beginn ihrer Intendanz führte Ina Karr ein Weiterbildungsprogramm ein, das aus dem Luzerner Theater nach der zweiten Spielzeit bereits nicht mehr wegzudenken ist: die Akademie Reflektor. Das Haus widmet sich damit nicht nur dem oft genannten externen, sondern auch seinem internen Bildungsauftrag. Der Fokus dieses richtungsweisenden Programms liegt darauf, die Entwicklung der vielen, oft jungen Menschen am Haus zu unterstützen, das enorme Know-how aus unterschiedlichsten Bereichen weiterzugeben und gleichzeitig die Vernetzung zu stärken. 

Das Projekt beinhaltet deshalb zum einen mit der Sperrstunde eine monatliche interne Weiter- und Fortbildungsreihe, in welcher Kolleg*innen aus dem Haus sowie Gäste Inputs zu unterschiedlichen Themen geben. Zum anderen teilen Mentor*innen aus allen Abteilungen ihr Wissen und ihre Erfahrung im Rahmen von Veranstaltungen und im direkten Austausch mit ihren Kolleg*innen.

Für das Publikum sichtbar wird das Projekt schliesslich in der Nachtschicht und im Adventskalender, wo künstlerische Arbeiten entwickelt und gezeigt werden, in denen Mitarbeiter*innen des Hauses auch mal ihre berufliche Rolle wechseln und Neues ausprobieren. Der Reflektor versteht sich als Förderprogramm für selbstbewusste und selbstständige Kulturschaffende. Mitarbeiter*innen können sich in künstlerischen, aber auch in organisatorischen, technischen oder unterrichtenden Arbeitsfeldern weiterbilden. Dabei erleben sie nicht nur Wissenstransfer und Vernetzung, sondern auch Zusammenhalt und Kreativität über den eigenen Tellerrand hinaus. Geleitet wird der Reflektor von Hausszenograf Valentin Köhler, der hier seine Erfahrung als freischaffender Künstler und Hochschuldozent einbringt.  

Maria, du kleine B*tch! (24.05.2024)

Willkommen im großen Zaudern. Löschen wir das Licht. Löschen wir die Sterne. Löschen wir die Sonne für einen Moment. Machen Sie sich bereit für eine andere Geschichte über die Bussschwestern Maria Magdalenas – gefallene Frauen, Schläferinnen, Prostituierte und Hexenkinder. Fragen Sie nach dem was nicht erzählt wurde.

Begegnen Sie: Bäume fällenden & menstruierenden Internatsschülerinnen, Väter*innen eines katholischen Nonnen Klosters, dem Papst, geheimen & übernatürlichen FLINTA*-Bünden und Gott höchstpersönlich.

Vermissen Sie kläglich: die Perspektive der Mächtigen.

Konzept & Regie: Hannah Nagel
Bühne: Jeanne Fischbacher
Kostüm: Nadine Räber
Sound: Mo Sommer
Mit: Anna Kummrow u.a.

Sehkrank (vergangen – 27.10.2023)

Es geht wieder los mit der Nachtschicht! Zu etwas vorgerückter Stunde laden wir herzlich zu Spezialitäten und Experimenten ins UG ein. Den Auftakt macht ein neues Gesicht des Luzerner Theaters: Unser Regieassistent Rudi Grieser. Kaum einen Monat ist er bei uns, und schon dürfen wir etwas von ihm erleben. Ein Wahnspiel über den Körper und das Nichts, nach Herman Melvilles «Moby Dick».

Regie: Rudi Grieser
Bühne: Jeannine Fischbacher
Kostüme: Rosanna Löw

mit Hugo Tiedje

Der Seemann träumt
Und über Bord unter dem Bug unter dem weissen Fleisch am weissen
Bauch des weissen Tiers
sinkt der Junge in den pulsierenden Ozean
Sein Mund ein Kreis
Seine Augen ein Loch
Die Korallen sind Schemen
Der Sand ist ein Schlund

Der Schuh und eine Nacht (vergangen - 24.11.2023)

200 Paar Schuhe wollen und müssen bestaunt werden. Eine berühmte Persönlichkeit wird die Szene betreten, begleitet von einem atemberaubendem Jazz Trio. Eure Geschmacksnerven werden auf Neuland treffen und nichts gleicht dem Anderen!

Die beiden Kostümassistentinnen Nadine Räber und Rosanna Löw haben sich für ihre Nachtschicht dem Objekt Schuh gewidmet. Täglich begegnen sie als Kostümassistentinnen einer Vielzahl von Schuhen in allen denkbaren Größen, Farben und Formen. Doch was geschieht, wenn ein Schuh sein Lebensende erreicht? Rosanna und Nadine haben dies als Inspiration genommen, ihre Kreativität ins Rollen zu bringen. Sie haben nicht nur 200 Paar Schuhe zu einer einzigartigen Installation vereint, zusätzlich haben sie sich über die Sparten hinweg in die Sphären von Musik und Gastronomie bewegt.

Seien Sie also gespannt und lassen Sie sich im UG überraschen! Tragen Sie Schuhe, die Gesprächsstoff bieten, denn Zeit sich Schuhgeschichten zu erzählen ist gegeben.

In der Nachtschicht realisieren Assistierende des Luzerner Theaters ihre eigenen kreativen Projekte. Kommen Sie und lassen Sie sich beeindrucken von der Kunstsprache der jungen Künstler*innen.

Konzept und Ausstattung: Rosanna Löw, Nadine Räber
Licht und Ton: Jonathan Zumsteg

Mit: Marcela Rahal und Jazz-Trio: Jason Nordemann, Till Santschi, Frank Sellin

Für die Kulinarik: Mira Tabea Georg und Matthias Alexander Uhl
 

Spieldaten

Link to production Nachtschicht: Maria, du kleine B*tch!

Fr 24.05.

21.00 - 22.00 Uhr

Nachtschicht: Maria, du kleine B*tch!

Hannah Nagel

CHF 15