Larissa Kofman
Komponistin des Remix von «Lost Violet»
Die in Israel ansässige Komponistin und Pädagogin Larissa Kofman wurde 1974 in Kasan geboren. Bereits mit sechs Jahren erhielt sie ihren ersten Kompositionsunterricht am Aukhadeev Music College. Anschliessend setzte sie ihre Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Kazan fort mit dem Schwerpunkt Komposition und Musikwissenschaft. 1995 zog sie nach Israel, wo sie ihre Studien an der Jerusalem Academy of Music and Dance und der Hebrew University of Jerusalem vertiefte. In dieser Zeit erweiterte sie ihre musikalische Sprache, indem sie klassische Tonalität mit atonalen Elementen und modernen Harmonien kombinierte und damit Werke schuf, die sich durch ihre Theatralität und Bildhaftigkeit auszeichnen. 2019 gewann Larissa Kofman den ersten Preis in einem internationalen Wettbewerb in Tschechien für ihr Werk «Do Not Stand» für Chor und Streichensemble. Larissa Kofmans vielseitiges Œuvre umfasst klassische Genres, reichend von Liedern bis zu Instrumentalkonzerten, sowie Populärmusik, Rockopern und Musicals (u. a. «Die Geschichte vom hässlichen Entlein», UA 1993 in Kasan). Seit 2017 konzentriert sie sich vor allem auf die Komposition von Musik für Theater. So entstand unter anderem für das Staatstheater Kassel mit ihrer Komposition «Children of Terezín – Die Kinder von Teresín» ein Prolog zur Kinderoper «Brundibar» von Hans Krása. Im Auftrag des Luzerner Theaters schrieb die Komponistin 2025 eine neue Fassung von «Lost Violet» nach Verdis «La Traviata» für das 1. Theater-Jugendorchester-Projekt in Luzern.