Caroline Vitale

Sängerin

Die Schweizer Mezzosopranistin studierte an der Hochschule Luzern – Musik und war Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, wo sie in verschiedenen Rollen erste Bühnenerfahrungen sammelte. Sie erhielt den Studienpreis für Gesang der Ernst-Göhner-Stiftung Schweiz sowie ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes, auch gewann sie den Internationalen Gesangswettbewerb «Toti dal Monte» in Italien. Caroline Vitale besuchte Meisterkurse bei Hilde Zadek, Udo Reinemann und Margreet Honig.

Nach einem Engagement am Theater Trier ging sie an das Staatstheater Mainz, wo sie als Ensemblemitglied Rollen wie Octavian («Der Rosenkavalier»), Mère Marie («Dialogues des Carmélites»), Dorabella («Così fan tutte») und Carmen interpretierte. Letztere Partie sang sie auch an verschiedenen anderen deutschen Theatern. Die Mezzosopranistin erhielt Einladungen zum Festival «Bad Kissinger Sommer», in die Liederhalle Stuttgart, in die Opéra St. Moritz, zu einer Konzerttournee mit dem Orchestre National des Pays de la Loire und zum Lucerne Festival. Ausserdem nahm sie Lieder des russischen Komponisten Nicolaj Medtner auf Tonträger auf.

Von 2005 bis 2012 gehörte die Sängerin fest zum Ensemble des Luzerner Theaters. Dort feierte sie Erfolge unter anderem als Oreste in der gleichnamigen Oper von Georg Friedrich Händel sowie als Dinah («Trouble in Tahiti»), Charlotte («Werther»), Idamante («Idomeneo»), Muse («Les Contes d'Hoffmann»), Orfeo («Orfeo ed Euridice»), Concepción («L'heure espagnole»), Dejanira («Hercules») und Giovanna («Anna Bolena»). In der Spielzeit 16/17 war sie erneut am Luzerner Theater in Luigi Nonos «Prometeo» zu hören und in der Spielzeit 17/18 kehrte sie für «Die Zauberflöte» und «Falstaff» zurück.

In «Eugen Onegin» wird sie in der Spielzeit 22/23 erneut am Luzerner Theater zu erleben sein.

Caroline Vitale, Luzerner Theater