Friederike Heller

Friederike Heller ist gebürtige (West)-Berlinerin. Von 1996-2000 studierte sie Schauspielregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, u. a. bei Jürgen Flimm und Christof Nel. Sie debütierte am Staatschauspiel Dresden. Seit 2003 inszenierte Friederike Heller regelmässig am Wiener Burgtheater, 2004 wurde sie in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt. In den darauffolgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen grossen Häusern in Berlin, Wien, München, Hamburg, Moskau, Zürich sowie den Salzburger Festspielen etc., 2009-2013 kontinuierlich mit den Ensembles der Schaubühne am Lehniner Platz und von 2000-2020 mit dem des Staatsschauspiels Dresden.

In der Spielzeit 2009/2010 war sie als geschäftsführende Dramaturgin an der Schaubühne Berlin engagiert.

Seit 2022 ist sie Professorin und Leiterin der Abteilung Regie in der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.

Der inhaltliche Schwerpunkt von Friederike Hellers Arbeit liegt auf dem Interesse, die Spielweisen des epischen Theaters und aktueller Diskurse einerseits mit Humor und Verspieltheit, andererseits mit der Vermessung der inhaltlichen Abgründe der jeweiligen Werke, gerne Romane, zu verbinden. Sie widmet sich feministischen Themen und solchen zur Diversität und Demokratisierung der Gesellschaft.