Gerard Jones

Regisseur

Jones wurde in Kent, Grossbritannien geboren und hat Deutsch und Italienisch am University College London studiert. 2016 war er Teil der «Jette Parker Young Artists’ Summer Performance» des Royal Opera House, in dessen Rahmen er auf der Hauptbühne Szenen aus «Káťa Kabanová», «Mireille» (Gounod), «Eugen Onegin», «La bohème» (Leoncavallo) und «Die Fledermaus» inszenierte. 2018 gewann er den renommierten European Opera Directing Prize.

Jones hat als Regieassistent am Royal Opera House bei Regisseur*innen wie Graham Vick, Kasper Holten, Ted Huffmann, Jan Philipp Gloger und Katie Mitchell gearbeitet.

2017 präsentierte Jones «La Tragédie de Carmen» für die Royal Opera in der Wilton‘s Music Hall, gefolgt von einem Engagement als Regisseur an das Teatro Arriaga in Bilbao, geleitet von Calixto Bieito. 2018 erarbeitete er eine halbszenische Version von Richard Wagners «Siegfried» mit Mark Elder in der Manchesters Bridgewater Hall. In Zusammenarbeit mit Richard Jones entstanden ausserdem folgende Produktionen: In Glyndebourne «Falstaff», «Macbeth» und «Der Rosenkavalier», für das Royal Opera House die Uraufführung «Anna Nicole», Benjamin Brittens «Gloriana» sowie «Boris Godunov. Für die Englisch National Opera entstand Händels «Rodelinda» und für die La Scala Mailand «Peter Grimes». Ausserdem arbeitete er zusammen mit Moshe Leiser & Patrice Caurier an einer Inszenierung von «L’Italiana in Algeri» für die Salzburger Festspiele 2018, sowie «Madama Butterfly» und «Il Turco in Italia». 2020 hat er am Staatstheater Mainz Puccinis Oper «Manon Lescaut» inszeniert.

In der Spielzeit 21/22 inszeniert Gerard Jones am Luzerner Theater «Le nozze di Figaro».