In einer theatralen Aktion am heutigen Freitag haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses aus allen Bereichen ihren Arbeitsplatz nach draussen auf den Theaterplatz verlegt. In dem Nebeneinander von künstlerischen Proben der Ensembles aus Oper, Schauspiel, Tanz und der Arbeit der Kostüm- und Maskenabteilung, der Bühnentechnik, der Requisite und der Bühnenbild-Werkstätten sowie vieler anderer Abteilungen wurde sichtbar und hörbar, dass der Betrieb aus allen Nähten platzt. Baustellen-Flatterband symbolisierte den dringenden Sanierungsbedarf. Für das Betriebsgebäude des Luzerner Theaters ist es «5 nach 12».
Grund für die Aktion war die bevorstehende Abstimmung im Grossen Stadtrat über einen Bericht und Antrag, der eine erneute dreijährige Grundsatzdiskussion über eine Vision für den Theaterwerkplatz Luzern vorsieht. Am Ende dieses Prozesses stände noch kein neues Architekturprojekt. Das Luzerner Theater plädiert an den Grossen Stadtrat, den Bericht und Antrag anzupassen und den Prozess zu beschleunigen.