Zum Todestag von Wolfgang Herrndorf
«Ich hoffe, es kommt keiner auf die Idee, eine Annonce aufzugeben oder einen Kranz zu kaufen. Besauft Euch im Prassnik.»
Am 26. August 2013 starb Wolfgang Herrndorf. Er setzte seinem Leben selbst ein Ende, bevor es der Hirntumor getan hätte.
«Niemand kommt an mich heran
bis an die Stunde meines Todes.
Und auch dann wird niemand kommen.
Nichts wird kommen, und es ist in meiner Hand.»
Seinen letzten Roman «Bilder deiner grossen Liebe» konnte er nicht mehr vollenden, nichtsdestotrotz ist die Geschichte um die Ausreisserin Isa auch eine literarische Autobiographie des Autors. Mit Isa läuft Wolfgang Herrndorf noch einmal durch die Welt, barfuss, ein bisschen verrückt, aber nicht bescheuert, eigensinnig und autonom.
Am 30. August feiert «Bilder deiner grossen Liebe» des «grössten deutschsprachigen Schriftstellers seiner Generation» (Tobias Rüther) im UG Premiere.